Fields of Anger – FALTER Kinoprogramm – FALTER.at

https://www.falter.at/kino/927537/fields-of-anger?region=nieder%C3%B6sterreich

11. Filmtage zum Recht auf Nahrung:

Spielplan  Niederösterreich

Mank, 25.04.2022 19:30 Uhr Mothers of the Land

Krems, Mi. 27.04.2022 18:30 Uhr Kino im Kesselhaus: Fields of Anger

Horn, Do. 28.04.2022 20:00 Uhr Stadt Kino: Chpccolate’s Heart of Darkness

Waidhofen Mo. 02.05.2022  19:30 Uhr  Filmszene Waidhofen:  The Ants and the Grasshopper

Veranstalter: Fian Österreich, ÖBV-Via Campesima Austria, Attac, normale.at

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PULS 4 Doku: “Krankes Fleisch?” | PULS 24

https://www.puls24.at/video/puls-4-spezial-krankes-fleisch-die-doku/puls-4-doku-krankes-fleisch/v-cj2ymqau10kp

https://www.puls24.at/video/puls-4-spezial-krankes-fleisch-der-runde-tisch/puls-4-spezial-zum-thema-krankes-fleisch-der-runde-tisch/v-cj2ymqa9bytd

Anmerkung Legner:

Die Bauern, Landwirtschaftskammer und Bauernpolitiker sind scheinbar die Letzten, die tier-, klima- und umweltgerechtes Handeln verstehen.

Und Raiffeisen verdient am Umsatz

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Ukraine und Erntehelfer

Anmerkung Legner:
Bei den bescheidenen Stundenlöhnen für die Erntearbeiter im Zusammenhang mit teuren Quartierkosten und teilweise Kosten für Arbeitsmaterial kann man schon von modernem Sklaventum sprechen. Es ist kein Wunder wenn die osteuropäischen Saisonarbeiter besser zahlende Länder wie Deutschland aufsuchen oder überhaupt schon Arbeiten zu Hause verrichten, wie es die Polen aufzeigen.

Untenstehend wird ein sehr treffendes Email von Frau Sònia Melo übermittelt.
Sie ist seit mindestens einem Jahrzehnt Aktivistin bei der Unterstützung von Erntehelfern.

Sónia Melo sonia2006melo@gmail.com

Liebe sezonieri-Interessierte,

pünktlich zu Saisonbeginn, beginnt auch das alljährliche Gejammer vieler Großbäuerinnen und -bauern und ihrer Interessenvertretungen: „Es fehlen Erntearbeiter_innen“. Nichts Neues, eher was Altes. In den letzten zwei Jahren sei die Pandemie daran schuld, heuer wird der Ukraine-Krieg vorgeschoben.

Vergangene Woche machte die LandARBEITERkammer den empörenden Vorschlag, es sollen Arbeitslose für die Ernte eingesetzt werden und als Kompensation einen Teil ihres Arbeitslosengeldes behalten. Mensch fragt sich, wen die LAK eigentlich vertritt, ob die Arbeitnehmer_innen oder ob die Arbeitgeber_innen. Für uns ist klar: Schluss mit der Scheindebatte Arbeitskräftemangel, her mit guten Arbeitsbedingungen und gute Löhne, zumindest mit der Einhaltung bestehender Rechte!

Ein Statement dagegen gaben wir beim Morgenjournal auf Ö1 am 30.3. ab, weitere Pressemeldungen findet ihr auf unserem laufend aktualisierten Pressespiegel.

Wir gehen davon aus, dass heuer hauptsächlich Frauen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, in der Ernte arbeiten werden. Wir werden uns das ansehen. Bald sind Folder und Arbeitszeitkalender für heuer druckbereit und damit sind wir es auch, um auf die Felder zu gehen. Wir hoffen auf rege Beteiligung – von Aktivist_innen, NGO´s  und Gewerkschafter_innen, in allen Bundesländern.

Die sezonieri-Kampagne wird heuer wieder von Cordula und Elisa koordiniert – danke dafür!

Liebe & solidarische Grüße,

Sónia
für die sezonieris

 


Sónia Melo
Journal(aktiv)istin
0680 20 44 349
Wien A

 

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Ukraine-Flüchtlinge dürfen hier arbeiten

Bauernzeitung, 17. März 2022 

 

Seit der Militärinvasion Russlands in der Ukraine vor drei Wochen sind Millionen Ukrainer, zumeist Frauen, Kinder und Jugendliche sowie Männer über 60 Jahre, in benachbarte EU-Mitgliedstaaten geflohen. Die „Massenzustrom-Richtlinie“ ermöglicht Vertriebenen aus der Ukraine die Ausübung einer unselbstständigen oder selbstständigen Erwerbstätigkeit in Österreich. Mit dieser Richtlinie erlauben alle EU-Länder den Geflüchteten einen befristeten Zugang zum Arbeitsmarkt. In Österreich haben sie vorerst ein Aufenthaltsrecht bis 3. März 2023. Sie alle erhalten bedarfsgerechte Förderangebote, etwa Deutschkurse, sowie Qualifizierungen, um sie bei der Integration in den Arbeitsmarkt zu unterstützen und auf offene Stellen zu vermitteln. 

 

Für die Land- und Forstwirtschaft bedeutet das, dass geflüchtete Ukrainer auch außerhalb der Saisonkontingente eine Beschäftigungsbewilligung erhalten. Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger begrüßt es, „dass Ukrainerinnen und Ukrainer bei uns ab dem ersten Tag auch arbeiten dürfen.“ Der Krieg habe die Saisonkontingentregelung von Erntehelfern aus der Ukraine obsolet gemacht.

 

Indes sammelt die Landarbeiterkammer Geldspenden speziell für jene, die in den vergangenen Jahren in Österreichs Land- und Forstwirtschaft gearbeitet haben. „Wir wollen rasch und unbürokratisch helfen“, so Präsident Andreas Freistetter.

 

„Hilfe für ukrainische Saisonarbeiter“

IBAN: AT24 5300 0081 5500 2035

siehe:   https://alpwirtschaft.com/2015/07/30/erntehelfer/

 

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Der Green Deal als Bauernopfer

 

Die EU-Kommission hat 2020 mit dem Europäischen Green Deal eine Antwort auf die Klima- und Biodiversitätskrise eingeleitet. Im Windschatten des Ukraine-Krieges werden nun die Forderungen der Agrarlobbies wieder laut, selbst diese zaghaften ökologischen Reformen aufzuschieben oder gar zurückzunehmen. Dieser Rückschritt wäre absurd: Gerade weil die aktuellen Krisen immer weitere Achillesfersen des Agrar- und Ernährungssystems offenlegen, muss der Green Deal umgehend umgesetzt werden.

Die Scheuklappen, mit denen die Klima-, Biodiversitäts-, Preis- und Hungerkrise gegeneinander ausgespielt werden, müssen endlich abgelegt werden. Welche Landwirtschaft ist in Zukunft am besten in der Lage, mit den vielen Herausforderungen und Krisen umzugehen und verlässlich und sicher gute Lebensmittel für alle zu produzieren? Nur eine agrarökologische und biologische, vielfältige Landwirtschaft kann uns alle sicher und verlässlich ernähren. Dafür braucht es einen Systemwandel. Mehr denn je müssen die EU und Österreich diese Forderungen jetzt umsetzen. Der Europäische Green Deal darf nicht zum Bauernopfer werden!

Bei der Tagung “Mind the GAP” am 24. März 2022 werden diese brennenden Fragen diskutiert werden.

Hier geht es zur kompletten Presseaussendung.

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