Reiche Länder: pflanzlich ist doppelt gut fürs Klima

Veröffentlicht am 15. Februar 2022

Albert Schweizer Stiftung

Die reichen Länder der Welt könnten mit einer pflanzlicheren Ernährung ihre landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen um fast zwei Drittel reduzieren und dazu Milliarden Tonnen Treibhausgase aus der Atmosphäre binden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie.

Tierprodukte sind Klimakiller 

Tierprodukte haben nachweislich eine schlechtere Klimabilanz als pflanzliche Lebensmittel. Im Schnitt verursachen sie 10 bis 15 Mal mehr Treibhausgasemissionen. Weltweit ist die landwirtschaftliche Tierhaltung je nach Berechnung für mindestens 15 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Hinzu kommt, dass sie rund 80 % der landwirtschaftlichen Flächen belegt, aber nur rund 20 % der verzehrten Kalorien bereitstellt. Ein Ernährung, die fast ausschließlich auf Pflanzen setzt, wäre daher weniger klimaschädlich und zugleich effizienter.

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Leopold Kohr – E. F. Schumacher-Gesellschaft für politische Ökologie e.V.

https://schumacher-gesellschaft.de/leopold-kohr/

Leopold Kohr greift eine der zentralen Ideen von Aristoteles auf, dass die Organisation menschlicher Gesellschaften maßvoll und überschaubar sein muss um nachhaltig erfolgreich sein zu können, und jede Überschreitung des menschlichen Maßes mehr Probleme gebiert als lösen zu können.

Kohr entwickelt aber sein Konzept weiter: Große politische Vereinigungsprozesse stellen sich als das Ergebnis emotionaler Entgleisungen, infantiler Regressionen dar, die die frühkindliche Vereinigung mit der lebens-spendenden Mutter herbeiphantasieren und als vernünftige Maxime für soziale Großgruppenordnungen (Staaten, Super-Staaten) ausgeben. Deshalb, so Kohr, gelingt es nicht mit Vertretern dieser Vereinigungsideologien (unification ideologies) in einen vernünftigen Dialog zu treten. Sie sind unfähig Alternativen anzuerkennen und erachten das „menschliche Maß“ und die „überschaubare Größe“ als kleinkariert und provinziell. Sie schaffen, so Kohr, die Abkehr von ihrem Infantilismus gefühlsmäßig nicht.

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Weniger Fleisch, dafür aus tiergerechter Haltung

 

Unser hohe Fleischkonsum steht am Ursprung vieler aktueller ökologischer Herausforderungen. Auch beim Tierwohl besteht Handlungsbedarf: Der Anteil von tierfreundlich gehaltenen Tieren, deren Produkte als Labelprodukte verkauft werden, stagniert bei tiefen rund 12%.

Mit der heute gestarteten Kampagne «Weniger ist mehr» will die Kleinbauern-Vereinigung gemeinsam mit dem Schweizer Tierschutz (STS), KAG Freiland, Demeter und der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) die Konsumentinnen und Konsumenten für einen verantwortungsvollen Fleischkonsum sensibilisieren – und damit zu einem Wandel hin zu einem Ernährungssystem beitragen, das Nachhaltigkeit, Gesundheit und Tierwohl ins Zentrum rückt.

Wir sind überzeugt: Weniger Fleisch, dafür aus tiergerechter Haltung, bringt allen etwas: Den Tieren, der Umwelt, den Konsument:innen und nicht zuletzt den Bäuerinnen und Bauern.

Auf essenmitherz.ch finden Sie eine Orientierungshilfe im Dschungel der bestehenden Tierwohl-Labels. Leiten Sie dieses Mail an interessierte Personen in Ihrem Freundes- und Familienkreis weiter!Für eine ökologische, soziale und vielfältige Landwirtschaft

Die Kleinbauern-Vereinigung engagiert sich mit Projekten und auf politischer Ebene für eine vielfältige, nachhaltige und tiergerechte Landwirtschaft. Die Lebensmittelproduktion soll den Bäuerinnen und Bauern ein faires Einkommen und den Konsumenten ein breites Angebot an schonend produzierten, regionalen Produkten ermöglichen.

 

 

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Webinar “Klimawandelanpassung in der Almwirtschaft” – 18.02.2022

    

 Im Rahmen dieses Webinars als Teil der Bildungsoffensive multifunktionale Almwirtschaft des LFI Österreich werden Aspekte der Klimawandelanpassung näher beleuchtet.                    

Der Klimawandel hat zunehmend einen starken Einfluss auf die Almwirtschaft. Ein früherer Beginn der Vegetation und ein allgemein stärkeres Pflanzenwachstum erfordern eine Anpassung im Weidemanagement. Auch die Artenzusammensetzung wird durch das Klima beeinflusst. Darüber hinaus entstehen durch zunehmende Trockenheitsphasen häufig Probleme hinsichtlich der Aufrechterhaltung einer ausreichenden Wasserversorgung für die Menschen, das Weidevieh und die Vegetation auf den Almen.

Moderation:

DI Markus Fischer, LFI Österreich

Termin: 

18. Februar 2022

Zielgruppe:

Almbewirtschafterinnen und Almbewirtschafter, interessierte

  Programm        

08:45 Uhr:          Einstieg in Zoom und Technik-Check

09:00 Uhr:          Anmoderation und Begrüßung

09:15 Uhr:          Vortragsblock I Almen im Klimawandel – Forschungsergebnisse aus einer 20-jährigen Vergleichsstudie,            Dr. Thomas Guggenberger, HBLFA Raumberg-GumpensteinDas magische Dreieck der Almbewirtschaftung als Anpassung an die klimatischen Veränderungen           DI Siegfried Steinberger, LFL Grub

       Diskussion und Fragen

ca 10:40 Uhr:     Pause 

10:50 Uhr:          Vortragsblock IIMögliche Auswirkungen des Klimawandels auf Standort und Biodiversität           Dr. Andreas Bohner, HBLFA Raumberg-GumpensteinWasserversorgung und Wassermanagement auf den Almen, Projekte in der Schweiz           Daniel Mettler, AGRIDEA

      Diskussion und Fragen

12:30 Ende

    Anmeldung bis 16.02.2022                     

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Sonne ernten in Österreich

Um die Klimaziele zu erreichen, muss Österreich mehr Sonnenenergie nutzen, doch Solarparks sind umstritten. Eine Alternative sind Agrarphotovoltaikanlagen. Dabei wird der Landwirt zum Energiewirt – und die Natur kaum belastet.

Nora Laufer im Der Standard am 13.02.2022   S.23

In Pöchlarn wird getestet, wie sich Pflanzen unter den Solarpaneelen im Vergleich zu normalen Bedingungen entwickeln. Fotos: Imre Antal

 

Äpfel, Beeren, Sonnenblumen, Schafe: Im niederösterreichischen Pöchlarn wächst, lebt und steht eine ungewöhnliche Artengemeinschaft auf einem Feld. Wobei weder Obst, Blumen noch Tier das Außergewöhnliche an der Konstellation sind. Seit rund einem Jahr reihen sich auf dem Areal nahe der Donau mehrere Photovoltaikanlagen aneinander. Ein Teil schützt die noch zarten Obstbäume, weitere umranden ein Feld, auf dem bald Winterweizen aus dem Boden spitzeln wird. Das Ökosolarbiotop ist ein agrarisches Versuchslabor, auf dem erforscht wird, wie Felder optimal bewirtschaftet – und zugleich zu Sonnenenergielieferanten – werden können. Agrarphotovoltaik nennt sich die in Österreich noch eher seltene Art der Symbiose.

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Schaukäserei – Kaslab’n Nockberge

https://www.kaslabn.at/phone/index.html

Ein innovatives Projekt.

Ich lernte Michael Kerschbaumer auf der Alpe Rona in Bludenz kennen, beobachtete, photografierte und filmte seine Arbeit als junger, begeisterter Senner auf der Kuhalm.

Ich war mit der Erstellung eines anspruchsvollen Gutachtens für die Gemeinde und Wildbach- und Lawinenverbauung mehrere Tage auf der Alm. So hatte ich auch Gelegenheit, am Abend mit Michael ein ausführliches Gespräch zu führen.

Michael setzte seinen interessanten Lebensweg fort als Bergbauer, Gemüse- und Ziegenmilchvermarkter. Er gründete und baute gemeinsam mit anderen innovativen Bauern in Radenthein die Bio- und Schaukäserei “Kaslabn”.

Michael setzt sich u.a. auch als Vorstandsmitglied der ÖBV-ViaCampesina ein.

https://www.viacampesina.at/

Ich wünsche ihm weiterhin alles Gute!

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Deutsche Regierung will mehr Solaranlagen auf Äckern

https://www.tagesschau.de/inland/solaranlagen-ackerflaechen-101.html

Die Bundesregierung will Solaranlagen auf Ackerflächen stark ausbauen. Die Felder sollen gleichzeitig für die Landwirtschaft und zur Stromerzeugung genutzt werden und so helfen, die Klimaziele zu erreichen.

Mit deutlich mehr Solaranlagen auf Ackerflächen soll der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben werden. Nach Plänen der Bundesregierung sollen deutlich mehr Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen gebaut werden. Das geht aus einem Eckpunktepapier von Klimaschutzminister Robert Habeck, Umweltministerin Steffi Lemke und Agrarminister Cem Özdemir hervor. “Wir rechnen damit, dass dadurch bis zu 200 Gigawatt zusätzliche PV-Leistung installiert werden kann”, erklärte Habeck. „Deutsche Regierung will mehr Solaranlagen auf Äckern“ weiterlesen

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