Entwicklung der Landwirtschaft

Die biologische Landwirtschaft wurde seit der Sesshaftwerdung der Menschheit jahrtausendelang praktiziert.
Erst mit Einführung von synthetischen Düngemitteln und chemischen Pestiziden wurde von diesem bewährten Weg abgewichen.
Dabei kann laut Berechnungen des Weltagrarberichtes der Biolandbau die Welt ernähren, auch bei einer Weltbevölkerung von 10 Mrd Menschen.

https://www.weltagrarbericht.de/themen-des-weltagrarberichts/ueber-den-weltagrarbericht.html

 

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Klimawandel und Tierschutz

Martin Balluch auf Twitter am 27.12.2020:
 
“Alle Versuche, die Gesundheitssituation in der Welt zu verbessern seien zum Scheitern verurteilt, solange der Mensch nicht wirksam gegen den Klimawandel und für den Tierschutz eintrete, warnte gestern der Chef der Weltgesundheitsorganisation.” Hört, hört!

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Frau am Land – was braucht´s?

Die Agrarpolitik des kommenden Jahrzehnts wird aktuell verhandelt. Wir haben mit Frauen aus Landwirtschaft, Frauenberatung und Wissenschaft gesprochen, was es für Frauen am Land braucht und was sich dringen ändern muss, um Gleichstellung von Frauen und Männer im Fördersystem zu erreichen.

Julianna Fehlinger, Geschäftsleiterin der ÖBV-Via Campesina Austria:
Wir haben drei Frauen eingeladen, über ihre Erfahrungen zu erzählen.

https://www.viacampesina.at/frau-am-land-was-brauchts/

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++ Wunder von Mals – Neues vom Gerichtsprozess

 

Durch starken Druck aus der Öffentlichkeit und der Unterstützung von vielen Organisationen, darunter die ÖBV, haben die Kläger_innen nun angekündigt, die Anzeigen zurückzuziehen. Ein Riesenerfolg für all jene, die sich für einen Pestizidausstieg in Dorf Mals einsetzen! Ob dies tatsächlich geschieht, zeigt sich voraussichtlich beim nächsten Gerichtstermin im Januar.

https://mail.google.com/mail/u/0/#inbox/FMfcgxwKjxHVNjtXVZRMhkvmbDbTQdnJ

 

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Die Kuh ist richtig gefüttert kein Klimakiller

Die Klimabelastung von Kühen hängt von der Leistungshöhe und der Art der Fütterung ab.

Auf Weiden und Almen mit viel natürlichem Gras und wenig Kraftfutter gehalten ist die Kuhhaltung sinnvoll.
Dabei soll auch die Leistungshöhe passen, Leistungen von über 8.000 kg Milch pro Laktation sind kontraproduktiv.

Auf Almen währe es im Hinblick auf Energiedefizit bei der Fütterung sinnvoll, nicht hochlaktierende Kühe zu halten, übermäßiger Kraftfuttertransport vom Tal auf die Alm soll vermieden werden, sh. auch CLA-Gehalt. https://alpwirtschaft.com/category/almwirtschaft/

Lit.: Anita Idel: “Die Kuh ist kein Klimakiller”, Wie die Agrarindustrie die Erde verwüstet und was wir dagegen tun können.

 

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Neonicotinoide bei Landwirtschaftsministerinnen von Ö und D beliebt

LW-Ministerin Köstinger erteilt eine Sondergenehmigung für Neonicotinoide, um den Rübenanbau für Bauern zu “erleichtern” und 150 Mitarbeiter der Zuckerfabrik in Leopoldsdorf zu “retten”.

„Im Windschatten der Corona-Krise will die deutsche Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner (CDU) jetzt wieder tödliche Lobby-Politik betreiben. Denn die geplante Sondererlaubnis für Neonicotinoide würde Tausenden von Bienenvölkern das Leben kosten. Die CDU-Politikerin will diese Pläne noch schnell vor Weihnachten durchdrücken.” Der Bundesvorsitzende der ÖDP, Christian Rechholz, kann kaum glauben, wie die Ministerin still und heimlich die Entscheidung der Europäischen Union untergräbt: „Die hat das Gift ja 2018 nicht ohne Grund verboten! 

 

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Tierschützerkritik an AMA-Gütesiegel für heimische Schweinehaltung

 

Die AMA-Fernsehspots (Bsp. v.Dez. 2020: https://www.youtube.com/watch?v=YFNIZCK-AjM) sind nett anzuschauen, halten jedoch einem Faktencheck nicht stand. 
Die Rinderhaltung in NÖ und OÖ (52 % der österr. Rinder) in deren Ackerbaugebieten findet großteils in betonierten Ställen auf Maissilagebasis mit Getreideschrot und Sojabeimischung aus den globalen Südstaaten statt. Weide und Sonnenbestrahlung sucht man vergebens. Dies hätte große Auswirkungen auf Tiergerechtigkeit, Omega-3-Fettsäuren und Vit-D-Gehalt in Milch und Fleisch (sh. a. Beitrag, sh. Alpwirtschaft VO 2016).
Die Rinder sind zu 90 % hornlos auf Mast- und Milchleistung getrimmt, das hat Auswirkungen auf klimaschädlichen Methanausstoß.

Vier Pfoten und Arbeiterkammer Oberösterreich testeten sechs Labels auf Tierwohl. Das AMA-Gütesiegel übertrifft gesetzliche Mindeststandards nur bei Transport und Schlachtung

98 Prozent des österreichischen Schweinefleisches stammen Vier Pfoten zufolge aus konventioneller Tierhaltung.

Linz – Vier Pfoten und Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich haben Gütesiegel für heimisches Schweinefleisch in Hinblick auf das Tierwohl unter die Lupe genommen. Fazit: Das am meisten verwendete AMA-Gütesiegel orientiere sich im wesentlichen nur an gesetzlichen Mindeststandards, die von der NGO als viel zu niedrig angesehen werden. “Tierwohl-kontrolliert” und “Tierschutz-kontrolliert” schnitten besser ab.

Die Tierschutzorganisation und die AK haben sich die gesetzlichen Bedingungen für die Schweinemast und sechs Labels für Fleisch genauer angesehen. Dabei wurden die Haltung der Tiere, Eingriffe, Schlachtung und Transport sowie die Kontrollen bewertet. Die Hälfte der Siegel – Bio Austria, das AMA-Biosiegel und AMA+Tierwohl – bringe wenigstens einige Verbesserungen für die Nutztiere, so das Ergebnis.

 

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Bio boomt: die USA sind der größte Markt

 
Bio boomt: Rund um den Globus wurden 2015 rund 50,9 Millionen Hektar Land ökologisch bewirtschaftet und der globale Markt für Bioprodukte verbuchte Umsätze in Höhe von 81,6 Milliarden US-Dollar. Dies zeigt der Bericht „The World of Organic Agriculture“, der vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und IFOAM – Organics International auf der Messe BIOFACH präsentiert wurde. Ausgewertet wurden Daten zum Ökolandbau in 179 Ländern. Die Bioanbaufläche wuchs demnach 2015 um 6,5 Millionen Hektar gegenüber dem Vorjahr. Rund 45% der Biofläche liegt in Ozeanien, gefolgt von Europa mit 12,7 Millionen Hektar (25%) und Lateinamerika mit 6,7 Millionen Hektar (13%). Australien führt die Liste der Länder mit der größten absoluten Bioanbaufläche (22,7 Millionen Hektar) an und verweist Argentinien und die USA auf die Plätze. Anders sieht es bei der anteiligen Fläche aus: Hier liegt Liechtenstein mit einem Bioanteil von 30,2% an der Gesamtfläche vor Österreich (21,3%) und Schweden (16,9%). Weltweit gibt es 2,4 Millionen Bioproduzenten, davon leben 585.200 in Indien, 203.602 in Äthiopien und 200.039 in Mexiko. Das Marktforschungsunternehmen Organic Monitor schätzt den globalen Markt für Bioprodukte 2015 auf 75 Milliarden Euro. Spitzenreiter sind die USA mit 35,9 Milliarden Euro, es folgen Deutschland und Frankreich mit je 8,6 bzw. 5,5 Milliarden.

http://www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/32408.htm

 

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Humus im Boden: Pfluglos arbeiten bringt nichts

Landwirtschaftliche Böden haben viele Funktionen. Eine davon ist der Humusaufbau und die Speicherung von CO2. So weit so gut. Das Thünen-Institut in Braunschweig hat in einer umfassenden Untersuchung der landwirtschaftlichen Böden in Deutschland viele Erkenntnisse gewonnen.

Eine davon ist: Die pfluglose Bodenbearbeitung, bei der der Acker mit chemischen Pflanzenschutzmitteln unkrautfrei gemacht wird, hat offenbar kaum positive Wirkungen auf den Humusgehalt des Bodens. Das widerspricht ganz offensichtlich der bislang geltenden Mehrheitsmeinung unter Landwirten und auch den Aussagen von zahlreichen Wissenschaftlern.

 

Wir haben deshalb nach der Veröffentlichung unseres Beitrags „Agrarböden sind Klimaschützer“ (agrarheute September Heft 2019), in dem das Phänomen beschrieben wurde, zahlreiche Leserbriefe bekommen – die sich überwiegend kritisch zu dieser Aussage äußerten. Wir wollen das Thema deshalb hier noch einmal aufgreifen und zur Diskussion stellen.    

 

Anmerkung: Diese Untersuchung widerlegt die Argumente, dass Glyphosat wegen der eingesparten Bodenbearbeitung eine Humusanreicherung und damit CO-2-Speicherung des Bodens bringt.

 

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Agrarökologie kann Europa ohne Pestizide 2050 ernähren

Eine neue Studie kommt zu dem Schluss, dass Europa sich pestizidfrei durch agrarökologische Ansätze selbst ernähren könnte, dabei Treibhausgasemissionen um 40% senken, Abhängigkeit von Importen deutlich senken und die Biodiversität steigern könnte.
Die Ausgangsfrage war: „Was benötigen Europäer für eine gesunde und nachhaltige Nahrung und was sind die landwirtschaftlichen Methoden, die dies erreichen können?“. Was natürlich heißt weniger Fleisch, Eier und Milchprodukte, und mehr Gemüse, Früchte und Getreide.

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