Neonicotinoide bei Landwirtschaftsministerinnen von Ö und D beliebt

LW-Ministerin Köstinger erteilt eine Sondergenehmigung für Neonicotinoide, um den Rübenanbau für Bauern zu „erleichtern“ und 150 Mitarbeiter der Zuckerfabrik in Leopoldsdorf zu „retten“.

„Im Windschatten der Corona-Krise will die deutsche Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner (CDU) jetzt wieder tödliche Lobby-Politik betreiben. Denn die geplante Sondererlaubnis für Neonicotinoide würde Tausenden von Bienenvölkern das Leben kosten. Die CDU-Politikerin will diese Pläne noch schnell vor Weihnachten durchdrücken.“ Der Bundesvorsitzende der ÖDP, Christian Rechholz, kann kaum glauben, wie die Ministerin still und heimlich die Entscheidung der Europäischen Union untergräbt: „Die hat das Gift ja 2018 nicht ohne Grund verboten! 

 

Landwirtschaftsministerium und der Bauernbund stellte  eine Anbaufläche von mehr als 38.000 Hektar Zuckerrüben für die nächste Saison sicher. 

Bund und Länder leisten betroffenen Ackerbauern je zur Hälfte eine Prämie von 250 Euro je Hektar, wenn der erste Zuckerrübenanbau durch Schädlinge vernichtet werden sollte – und die Landwirte auf der betroffenen Fläche neuerlich Rüben anbauen. 

Für Agrarministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) war die heimische Zuckerproduktion „in akuter Gefahr“. „Wir wollen und müssen die Selbstversorgung unseres Landes mit Rübenzucker aus Österreich sichern, damit wir nicht von Importen abhängig sind.“
Quelle: meinbezirk.at

Das ganze kann natürlich hinterfragt werden (Legner):
1. Ist weiterhin eine  Rübenproduktion mit den für Bienen tödlichen Gift gefragt? Als Alternative könnte eine Ausweitung der Fruchtfolge dienen und damit den Schädlingsdruck vermindern.
2. Ist ein hoher Zuckerkonsum in Österreich gesundheitlich sinnvoll?
3. Wird den Südstaaten ein Devisen bringender Zuckerexport versagt?

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