Eine Woche vor Weihnachten begann der Prozess gegen die französische, rothaarige Umweltschützerin Valérie Murat. Sie hatte Pestizidrückstände in Weinen von mehr als zwanzig Weingütern im Anbaugebiet Bordelais nahe Bordeaux nachweisen können, die mit einem Label für besonders umweltfreundlichen Anbau (Haute Valeur Environnementale) ausgezeichnet sind. Für die Veröffentlichung der Messwerte steht sie nun vor Gericht.
Von gestern auf heute übernachteten wieder ein Dutzend Tiroler*innen im Zelt um für die Aufnahme von Geflüchteten aus #Lesbos zu protestieren. Sie bekamen Besuch von LHfr stv Felipe, Ex-EU-Komissar Fischler und Bischof Glettler
“Vergebene Chance für ein Zeichen: man hätte die Karten für das Wiener Neujahrskonzert doch zB an Ärzt*innen, Pfleger*innen verschenken können (die frisch getestet oder bereits immun sind) und mit Abständen oder Mund/Nasenschutz im Saal“.
Die biologische Landwirtschaft wurde seit der Sesshaftwerdung der Menschheit jahrtausendelang praktiziert. Erst mit Einführung von synthetischen Düngemitteln und chemischen Pestiziden wurde von diesem bewährten Weg abgewichen. Dabei kann laut Berechnungen des Weltagrarberichtes der Biolandbau die Welt ernähren, auch bei einer Weltbevölkerung von 10 Mrd Menschen.
“Alle Versuche, die Gesundheitssituation in der Welt zu verbessern seien zum Scheitern verurteilt, solange der Mensch nicht wirksam gegen den Klimawandel und für den Tierschutz eintrete, warnte gestern der Chef der Weltgesundheitsorganisation.” Hört, hört!
“Herr Bundeskanzler! Was ist eigentlich mit Ihnen los?” “Kehren Sie um! Kommen Sie mit der ÖVP zurück in die politische Normalität. Setzen Sie Ihr Talent für das Gute ein und nicht das Böse!”
Für die Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland sprechen sich immer mehr Menschen aus. Nach Bildungslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) fordern auch einige ÖVP-Bürgermeister in einem offenen Brief die Aufnahme von 100 Familien.
ORF-Tirol-Online 22.12.2029
Beate Palfrader richtet sich in einem Video an die Bevölkerung. Darin fordert sie die Aufnahme von 100 Familien aus den griechischen Flüchtlingslagern in Österreich. Die Frage der Aufnahme sei keine parteipolitische Frage. Es sei eine Frage des Gewissens und der Verantwortung, so die ÖVP-Politikerin. Damit stellt sich Palfrader gegen die harte Linie ihres Bundesparteiobmanns Sebastian Kurz in dieser Frage.
Einige Bürgermeister wollen Aufnahme
In einem offenen Brief sprechen sich auch vier Tiroler Bürgermeister für die Aufnahme von 100 Familien aus, darunter Gemeindebundpräsident und Bürgermeister von Sölden, Ernst Schöpf, der Bürgermeister aus dem Kaunertal, Pepi Raich, Bürgermeister Christian Härting aus Telfs und Franz Hauser aus Schwendau. „Wir sind eine Christlich-Soziale Gesinnungsgesellschaft und dürfen hier nicht wegschauen“, schreiben sie. Gerade in der Weihnachtszeit gelte es im Sinne der Herbergssuche ein Zeichen der Menschlichkeit zu setzen, argumentieren die Bürgermeister.
WK-Präsident für Aufnahme von Kindern
Für die Aufnahme von Kindern spricht sich auch Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Walser aus. „Als christlich soziale Partei sehe ich es aber als unsere Aufgabe an, vor allem in der Weihnachtszeit, unschuldigen Kindern eine Perspektive in ihrem Leben zu geben“, so Walser.
Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass bedingt durch Höhenklima, Sonnenbestrahlung, natürliche Haltung und Bewegung, wenig Düngung und der selektiven Fressmöglichkeit beim vielfältigen Pflanzenbestand (samt Heilpflanzen) ein höheren Gehalt an Inhaltsstoffen in Milch und Fleisch von Almvieh gegeben ist.[i]
In diesem Kurzartikel soll auf den gesundheitlichen Nutzen von Omega-3-Fettsäuren und CLA (ungesättigte Linolsäure) eingegangen werden. Beide gehören zu den essentiellen Fettsäuren, die für den menschlichen Körper lebensnotwendig sind.
Vor allem seit den 80er Jahren wurden zahlreiche Studien in Mitteleuropa und den USA über den Einfluss der Wiederkäuerfütterung auf das Fettsäuremuster von Milch und Fleisch veröffentlicht.
Nach einem Testversuch an der Bundesanstalt für Alpenländische Milchwirtschaft in Rotholz über Qualtiätsunterschiede von Alm- und Talmilchen regte der Verfasser im Jahre 2008 bei Dr. Margit Velik an, dass sie als Mitarbeiterin der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein Untersuchungen auf ungesättigte Fettsäuren organisiert.
In den Jahren 2010 bis 2012 wurden unter dem Titel „Fettsäuremuster von österreichischer Alm-, Vollweide- und Trinkmilch sowie von Milch aus intensiver Produktion“ ein umfangreiches Forschungsprojekt durchgeführt.[i] Frau Dr. Velik zeigte im Abschlussbericht des Versuches u.a. folgendes auf:
„Durch die Milchkuh-Fütterung lassen sich die Gehalte an konjugierter Linolsäure (CLA) und
Omega-3-Fettsäuren sehr stark beeinflussen.
Milch aus Vollweidehaltung (Kurzrasenweide und Heubeifütterung), hat im Vergleich zu den anderen in der vorliegenden Studie untersuchten Produktionssystemen das günstigste Fettsäuremuster. Almmilch zeigte wegen der Kraftfuttergaben etwas niedrigere CLA und n-3 Gehalte als Milch aus Vollweidehaltung (siehe Grafik 1).“
Nach einem Testversuch an der Bundesanstalt für Alpenländische Milchwirtschaft in Rotholz über Qualtiätsunterschiede von Alm- und Talmilchen regte der Verfasser im Jahre 2008 bei Dr. Margit Velik an, dass sie als Mitarbeiterin der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein Untersuchungen auf ungesättigte Fettsäuren organisiert.
In den Jahren 2010 bis 2012 wurden unter dem Titel „Fettsäuremuster von österreichischer Alm-, Vollweide- und Trinkmilch sowie von Milch aus intensiver Produktion“ ein umfangreiches Forschungsprojekt durchgeführt.[i] Frau Dr. Velik zeigte im Abschlussbericht des Versuches u.a. folgendes auf:
„Durch die Milchkuh-Fütterung lassen sich die Gehalte an konjugierter Linolsäure (CLA) und
Omega-3-Fettsäuren sehr stark beeinflussen.
Milch aus Vollweidehaltung (Kurzrasenweide und Heubeifütterung), hat im Vergleich zu den anderen in der vorliegenden Studie untersuchten Produktionssystemen das günstigste Fettsäuremuster. Almmilch zeigte wegen der Kraftfuttergaben etwas niedrigere CLA und n-3 Gehalte als Milch aus Vollweidehaltung (siehe Grafik 1).“
Abschließend stellt Dr. Velik fest, dass nicht das Konservierungsverfahren (Weide, Heu oder Grassilage) primär das Fettsäuremuster der Milch bestimmen dürfte, sondern vielmehr die botanische Zusammensetzung des Futters, das Verhältnis Gräser-Kräuter und das Vegetationsstadium (Alter) der Futterpflanzen.
[i] Abschlussbericht Milchfettsäure, Projekt Nr. 100694, Fettsäuremuster von österreichischer Alm-, Vollweide- und Trinkmilch sowie von Milch aus intensiver Produktion; Projektleitung Dr. Velik M.
Nachfolgend sollen Berechnungen und Grafiken des Verfassers für die von Ihm im Projekt vorgeschlagenen Almen in Tirol dargestellt werden. Diese Aussagen und Grafiken des Verfassers stellen besonders für biologische und ökologische Betriebe mittlerer Leistungshöhe wichtige Grundlagen dar. Sogar eine Milchpreisbindung an den CLA-Gehalt wird vorgeschlagen. Letztendlich ist laut vorliegenden Tastversuchen die Leistungshöhe und der Anteil von Grünfutter in der Ration entscheidend für den CLA-Gehalt in Milch und Fleisch!! Den bäuerlichen Vertretern, der bäuerlichen Organisation misshagt diese Aussage, daher werden diese Erkenntnisse nicht veröffentlicht, keine weiteren Versuche durchgeführt.
Auf Weiden und Almen mit viel natürlichem Gras und wenig Kraftfutter gehalten ist die Kuhhaltung sinnvoll. Dabei soll auch die Leistungshöhe passen, Leistungen von über 8.000 kg Milch pro Laktation sind kontraproduktiv.
Auf Almen währe es im Hinblick auf Energiedefizit bei der Fütterung sinnvoll, nicht hochlaktierende Kühe zu halten, übermäßiger Kraftfuttertransport vom Tal auf die Alm soll vermieden werden, sh. auch CLA-Gehalt. https://alpwirtschaft.com/category/almwirtschaft/
Lit.: Anita Idel: “Die Kuh ist kein Klimakiller”, Wie die Agrarindustrie die Erde verwüstet und was wir dagegen tun können.
Rudi Fussi hat einen berührendes Interview mit mit Doro Blancke und Andi Babler gestaltet.
Dabei geht es um herzzerreißende Zustände in Lesbos, es wurden schon mehrere LKWs notwendigste Kleidungsstücke nach Lesbos gefahren. Weiters ist auch ein Spendenkonto vorhanden, um täglich notwendige Lebensmittel vor Ort einzukaufen: Doro Blancke AT93 3842 0000 0002 7516, Verwendung: Lesbos