Andechser Molkerei Scheitz startet Pilotprojekt zur regionalen CO2-Bindung

24.01.2021 von Alfons Deter, erschienen in Topagrar Online

Im Rahmen der Initiative “KlimaBauer” werden Maßnahmen zur Vermeidung der Freisetzung sowie der Bindung von CO2 vor Ort bei den “KlimaBauern” entwickelt, erprobt und direkt vergütet.

https://www.topagrar.com/rind/news/andechser-molkerei-scheitz-startet-pilotprojekt-zur-regionalen-co2-bindung-12460474.html?utm_campaign=start&utm_source=topagrar&utm_medium=referral&fbclid=IwAR2lY1Kj_kY9bVsfezZJsGyffN6lpi-Wy3mbYoV-iZsgzPg_jGmelpzImvU

 

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Weide-Wald

Waldweideflächen auf Waldweiden, Heimweiden, Agrargemeinschaftswäldern…

 

Nach der  Bauernbefreiung und Aufhebung der Grundlasten wurde das Kaiserliche Patent im Jahre 1853 erlassen. Durch eigene Lokal- und Landeskommissionen wurden die Waldnutzungsrechte in 30-jähriger Tätigkeit mit über 7.400 Servitutenregulierungsurkunden erfasst. Österreichweit sind rund 40.000 landwirtschaftliche Betriebe eingeforstet mit jährlich 330.000 fm Brenn-, 95.000 fm Nutzholz und insgesamt 170.000 Rindergräsern, dabei ist die  Österreichische Bundesforste-AG auf ihrem Besitz mit dem Großteil der Rechte belastet (z.B. 95 % der Weiderechte).

Die Waldweide stellt im Alpenraum eine uralte Nutzungsform dar und hat seit der Besiedelung unseres Lebensraumes über Jahrtausende hinweg entscheidend zur Existenzsicherung der bergbäuerlichen Bevölkerung beigetragen.

 

 

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Das geheimnisvolle Leben der Pilze

Buchautor Josef Hochrichter

War “Ötzi” Schwammerlsucher? Oder wie viele Tonnen wiegt der schwerste Pilz der Welt? Ein neues wissenschaftliches Pilzbuch gibt Antworten.

WIEN. Wer dieses Buch gelesen hat, wird seine Eierschwammerl in Zukunft mit größerer Ehrfurcht pflücken und essen. Denn Pilze, so das Fazit des Salzburger Biologen Robert Hofrichter, sind ein Wunder. Sie wachsen in den heißesten Wüsten Asiens und in den kältesten Gebieten der Arktis. Sie können groß sein wie Wale und klein wie Mikroben. Sie können uns heilen und sie können uns vergiften. Sie können tote Böden in lebende verwandeln und sie können Fleisch fressen. Man kann mit ihnen Feuer schlagen und den Hunger stillen. Sie können mit Lassos Nahrung fangen und sie können in der Nacht leuchten. Pilze sind einfach ein Wunder.

Man weiß nicht genau, was sie sind. Pilze sind weder Pflanzen noch Tiere, sondern eine eigene, dritte Lebensform. Dabei stehen die Pilze den Tieren sogar näher als den Pflanzen, denn sie betreiben keine Photosynthese, sondern müssen “fressen”. Pilze leben aber in Symbiose mit Pflanzen. Sie liefern ihnen Mineralien und Nährstoffe, dafür bekommen sie von den Pflanzen Vitamine und Zucker aus der Photosynthese zurück.

Dieser Austausch erfolgt unterirdisch, also dort, wo sich der eigentliche Pilz befindet. Denn der Pilz besteht aus drei Komponenten: Das Schwammerl, das wir kennen, ist nur der Fruchtkörper. Der eigentliche Pilz sind die Pilzfäden in der Erde. Und die dritte Komponente sind die Pilzsporen, die der Fortpflanzung dienen.

 

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Die Intelligenz der Pflanzen

Wie botanische Gewächse unterirdisch miteinander kommunizieren

Von Susanne Billig und Petra Geist

Forscher vermuten, dass die Wurzeln der Pflanzen ein riesiges, erdumspannendes Kommunikationsnetz bilden. Auch über der Erde können sie weit mehr, als man vermutet: Pflanzen wehren sich sehr geschickt und locken sogar Helfer herbei, wenn ein Tier sie aufzufressen droht.

Südafrika, Krüger-Nationalpark. Antilopen nähern sich einer Gruppe von Akazien. Die Tiere rupfen an den Blättern eines Baumes und genießen den saftigen Geschmack. Nach einer Weile traben die Tiere zum nächsten Baum – doch der schmeckt bitter. Die Blätter der Nachbarn ebenso. Der ganze Wald ist plötzlich ungenießbar geworden. Hungrig ziehen die Antilopen weiter.

http://www.deutschlandfunkkultur.de/die-intelligenz-der-pflanzen.1067.de.html?dram%3Aarticle_id=175633

 

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Vortrag Heini Staudinger, “Über die Liebe, den Mut, die Wirtschaft und das Leben”

„Alle Krisenregionen dieser Erde sind Traumregionen für Pioniere“, weiß Heini Staudinger. Seine Idee von hochwertigen, regional gefertigten Schuhen und einer gerechten Welt setzt er in seiner Schuhfabrik GEA im österreichischen Waldviertel um.

Heini Staudinger gibt Einblick in seinen verrückten Weg als mutiger Gestalter und erzählt hautnah und konkret von seiner Philosophie. In seiner Wirtschaftswelt jenseits des Mainstreams spielen Profite eine untergeordnete Rolle. Qualität, Nachhaltigkeit, Fairness, Verantwortung, Teilhabe sowie die Zufriedenheit von Mitarbeitern und Kunden sind hingegen ein hohes Gut. Eine Ermutigung zur Selbstermächtigung und ein mitreißendes Plädoyer für den Mut zu leben!

Das wichtigste im Leben ist das Leben und nicht das Geld

https://www.youtube.com/watch?v=IJ58EF2fg0s

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Lifeplannetzwerk in Tirol

Das Land Tirol beteiligt sich zusammen mit den Landesmuseen am Lifeplan-Netzwerk, das weltweit die Artenvielfalt erfasst und beobachtet. In Tirol sollen an zwei Standorten in Hall und im Alpenpark Karwendel Proben genommen und Daten erhoben werden. 

https://tirol.orf.at/stories/3084233/



Anmerkung: 


Bei der  Apollo 17 Mondmission am 7.12.1972 war Astronaut Eugene Cernan von der Ansicht des blue marbel überwältigt:  “Wir brachen auf, um den Mond zu erkunden, tatsächlich entdeckten wir die Erde.”

Warum zum Mond und Mars aufbrechen, wenn wir  die Eine Welt schützen sollen.

Die Vernetzung aller Fachbereiche, die Verletzlichkeit des Blauen Planeten erfordern ein gemeinsames, weises Bewältigen der globalen Herausforderungen.

Umwelt, Landwirtschaft, Klima gehören in Österreich in ein Ministerium.

 

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Nachhaltigkeit – Eine Welt

 

Warum zum Mond und Mars aufbrechen, wenn wir die Eine Welt schützen sollen.
Die Vernetzung aller Fachbereiche, die Verletzlichkeit des Blue marble erfordern ein gemeinsames. weises Bewältigen der globalen Herausforderungen.
Umwelt, Landwirtschaft, Klima gehören in Österreich in ein Ministerium.

Regionalität in aller Munde – Realität sind teilweise Monokulturen, industrielle Landwirtschaften, Massentierhaltung!
Erfüllt der regionale Nachbar die Grundsätze einer nachhaltigen Landwirtschaft?
Qualitätskontrolle tut not – seit 2010 gibt es das Europäische Bio-Siegel

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Putins starker Griff nach Afrika

Russland verstärkt seit Jahren – von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbemerkt – seine Präsenz in Afrika und wurde zum weitaus größten Waffenlieferanten des Kontinents. Politische und strategische Motive spielen ebenso mit wie wirtschaftliche Interessen. Als härtester Konkurrent erweist sich das befreundete China.
https://orf.at/stories/3193697/

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Heiße Luft in der ÖVP

Österreichs Regierung zeigt Konstanz: Seit Jahren gelingt es nicht, die Klimabilanz zu verbessen.

Autorenbild
Standpunkt Martin Stricker  in der SN vom 9.01.2021

Österreichs Regierungen halten Kurs. Unbeirrt bringen sie es seit vielen Jahren in verschiedenen Koalitionen nicht zustande, den Ausstoß von Klimagasen zu senken. Als eines der ganz wenigen Länder der EU liegt Österreich immer noch über dem Niveau des Referenzjahres 1990 – und das, obwohl es von mit sauberer Wasserkraft verwöhnt ist.

Daran hat sich nach dem ersten Jahr einer türkis-grünen Regierung wenig geändert. Die Klimaministerium unter Leonore Gewessler bohrt brav dicke Bretter. Zwar ist es gelungen, an vielen Schrauben zu drehen und da und dort auch Weichen zu stellen. Doch außerhalb des Hauses ist von ernsthafter Klimapolitik wie gewohnt keine Spur.

Das vielleicht Enttäuschendste war der Auftritt von Österreichs Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) bei den Brüsseler EU-Debatten um eine Wende in der Agrarpolitik. Er folgte der üblichen Regierungsmaxime: Blumige Reden und kräftige Appelle zwar, wenn es aber ums Handeln geht, lieber bremsen. Weniger Pestizid- und Antibiotikaeinsatz? Weniger Düngemittel? Noch mehr Bio-Landbau? Schutz der Artenvielfalt? Mehr CO2-Senken durch unbenutzte Flächen? Nicht mit Österreich.

Dass die Zukunft nicht in der Vergangenheit liegt und der europäische Green Deal die beste, viele sagen: die einzige Chance für prächtige Geschäfte und Profite in der Zukunft bietet, hat auch 2020 keinen Eingang in das Weltbild der ÖVP gefunden, schon gar nicht in das der von ihr dominierten Kammern. Aus den Reihen kommt wie gewohnt: Heiße Luft.
https://www.sn.at/politik/weltpolitik/standpunkt-heisse-luft-in-der-oevp-98020216

Anmerkung von mir:

Es stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, Landwirtschaft und Umwelt getrennt in zwei verschiedenen Ministerien oder in den Bundesländern durch zwei verschiedene Landesräte zu gestalten.
Landwirtschaft und Umwelt sind vielfältig vernetzt, intensive, industrielle Landwirtschaft geht meist auf Kosten der Umwelt, der Biodiversität. Der von DI Josef Riegler als früherer Landwirtschaftsminister und Vizekanzler eingeschlagene Weg der Ökosozialen Landwirtschaft scheint der richtige zu sein.
Agarökologie, Kreislaufwirtschaft, vernetzte, kleinteilige Landwirtschaften können weltweit die Ernährung sichern, siehe weiterer Artikel.

Zusammenfassend ist es sinnvoll, wenn Landwirtschaftsvertreter vielseitig geschult, am besten mit Universitätsabschluss, mit weitem Horizont das Ganze, die gesamte Bevölkerung beachtend die Landwirtschaftsagenden bearbeiten und umsetzen.

 

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