++ Wunder von Mals – Neues vom Gerichtsprozess

 

Durch starken Druck aus der Öffentlichkeit und der Unterstützung von vielen Organisationen, darunter die ÖBV, haben die Kläger_innen nun angekündigt, die Anzeigen zurückzuziehen. Ein Riesenerfolg für all jene, die sich für einen Pestizidausstieg in Dorf Mals einsetzen! Ob dies tatsächlich geschieht, zeigt sich voraussichtlich beim nächsten Gerichtstermin im Januar.

https://mail.google.com/mail/u/0/#inbox/FMfcgxwKjxHVNjtXVZRMhkvmbDbTQdnJ

 

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Lesbos: Immer mehr sprechen sich für Aufnahme aus

Für die Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland sprechen sich immer mehr Menschen aus. Nach Bildungslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) fordern auch einige ÖVP-Bürgermeister in einem offenen Brief die Aufnahme von 100 Familien.

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CLA-Gehalt, Einfluss von Leistungshöhe, Grünfutter, Mais- und Kraftfutter

von DI Franz Legner

Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass bedingt durch Höhenklima, Sonnenbestrahlung, natürliche Haltung und Bewegung, wenig Düngung und der selektiven Fressmöglichkeit beim vielfältigen Pflanzenbestand (samt Heilpflanzen) ein höheren Gehalt an Inhaltsstoffen in Milch und Fleisch von Almvieh gegeben ist.[i]

In diesem Kurzartikel soll auf den gesundheitlichen Nutzen von Omega-3-Fettsäuren und CLA (ungesättigte Linolsäure) eingegangen werden. Beide gehören zu den essentiellen Fettsäuren, die für den menschlichen Körper lebensnotwendig sind.

Vor allem seit den 80er Jahren wurden zahlreiche Studien in Mitteleuropa und den USA über den Einfluss der Wiederkäuerfütterung auf das Fettsäuremuster von Milch und Fleisch veröffentlicht.

Ungesättigte Fettsäuren zeigen grundsätzlich folgende positive Wirkungen auf:

Krebshemmung,
Arteriosklerose, Blutdruck, Asthma,
Zell- und Knochenwachstum
Immunsystem
Körperfettzusammensetzung
Altersdiabetes und Blutzuckergehalt.

Nach einem Testversuch an der Bundesanstalt für Alpenländische Milchwirtschaft in Rotholz über Qualtiätsunterschiede von Alm- und Talmilchen regte der Verfasser im Jahre 2008 bei Dr. Margit Velik an, dass sie als Mitarbeiterin der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein Untersuchungen auf ungesättigte Fettsäuren organisiert.

In den Jahren 2010 bis 2012 wurden unter dem Titel „Fettsäuremuster von österreichischer Alm-, Vollweide- und Trinkmilch sowie von Milch aus intensiver Produktion“ ein umfangreiches Forschungsprojekt durchgeführt.[i] Frau Dr. Velik zeigte im Abschlussbericht des Versuches u.a. folgendes auf:

„Durch die Milchkuh-Fütterung lassen sich die Gehalte an konjugierter Linolsäure (CLA) und

Omega-3-Fettsäuren sehr stark beeinflussen.

Milch aus Vollweidehaltung (Kurzrasenweide und Heubeifütterung), hat im Vergleich zu den anderen in der vorliegenden Studie untersuchten Produktionssystemen das günstigste Fettsäuremuster. Almmilch zeigte wegen der Kraftfuttergaben etwas niedrigere CLA und n-3 Gehalte als Milch aus Vollweidehaltung (siehe Grafik 1).“

Nach einem Testversuch an der Bundesanstalt für Alpenländische Milchwirtschaft in Rotholz über Qualtiätsunterschiede von Alm- und Talmilchen regte der Verfasser im Jahre 2008 bei Dr. Margit Velik an, dass sie als Mitarbeiterin der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein Untersuchungen auf ungesättigte Fettsäuren organisiert.

In den Jahren 2010 bis 2012 wurden unter dem Titel „Fettsäuremuster von österreichischer Alm-, Vollweide- und Trinkmilch sowie von Milch aus intensiver Produktion“ ein umfangreiches Forschungsprojekt durchgeführt.[i] Frau Dr. Velik zeigte im Abschlussbericht des Versuches u.a. folgendes auf:

„Durch die Milchkuh-Fütterung lassen sich die Gehalte an konjugierter Linolsäure (CLA) und

Omega-3-Fettsäuren sehr stark beeinflussen.

Milch aus Vollweidehaltung (Kurzrasenweide und Heubeifütterung), hat im Vergleich zu den anderen in der vorliegenden Studie untersuchten Produktionssystemen das günstigste Fettsäuremuster. Almmilch zeigte wegen der Kraftfuttergaben etwas niedrigere CLA und n-3 Gehalte als Milch aus Vollweidehaltung (siehe Grafik 1).“

 

Abschließend stellt Dr. Velik fest, dass nicht das Konservierungsverfahren (Weide, Heu oder Grassilage) primär das Fettsäuremuster der Milch bestimmen dürfte, sondern vielmehr die botanische Zusammensetzung des Futters, das Verhältnis Gräser-Kräuter und das Vegetationsstadium (Alter) der Futterpflanzen.

[i] Abschlussbericht Milchfettsäure, Projekt Nr. 100694, Fettsäuremuster von österreichischer Alm-, Vollweide- und Trinkmilch sowie von Milch aus intensiver Produktion; Projektleitung Dr. Velik M.

Nachfolgend sollen Berechnungen und Grafiken des Verfassers für die von Ihm im Projekt vorgeschlagenen Almen in Tirol dargestellt werden.
Diese Aussagen und Grafiken des Verfassers stellen besonders für biologische und ökologische Betriebe mittlerer Leistungshöhe wichtige Grundlagen dar. Sogar eine Milchpreisbindung an den CLA-Gehalt wird vorgeschlagen.
Letztendlich ist laut vorliegenden Tastversuchen die Leistungshöhe und der Anteil von Grünfutter in der Ration entscheidend für den CLA-Gehalt in Milch und Fleisch!!
Den bäuerlichen Vertretern, der bäuerlichen Organisation misshagt diese Aussage, daher werden diese Erkenntnisse nicht veröffentlicht, keine weiteren Versuche durchgeführt.

 

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Die Kuh ist richtig gefüttert kein Klimakiller

Die Klimabelastung von Kühen hängt von der Leistungshöhe und der Art der Fütterung ab.

Auf Weiden und Almen mit viel natürlichem Gras und wenig Kraftfutter gehalten ist die Kuhhaltung sinnvoll.
Dabei soll auch die Leistungshöhe passen, Leistungen von über 8.000 kg Milch pro Laktation sind kontraproduktiv.

Auf Almen währe es im Hinblick auf Energiedefizit bei der Fütterung sinnvoll, nicht hochlaktierende Kühe zu halten, übermäßiger Kraftfuttertransport vom Tal auf die Alm soll vermieden werden, sh. auch CLA-Gehalt. https://alpwirtschaft.com/category/almwirtschaft/

Lit.: Anita Idel: “Die Kuh ist kein Klimakiller”, Wie die Agrarindustrie die Erde verwüstet und was wir dagegen tun können.

 

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Herbergsuche in Lesbos

Rudi Fussi hat einen berührendes Interview mit mit Doro Blancke und Andi Babler gestaltet.

Dabei geht es um herzzerreißende Zustände in Lesbos, es wurden schon mehrere LKWs notwendigste Kleidungsstücke nach Lesbos gefahren.
Weiters ist auch ein Spendenkonto vorhanden, um täglich notwendige Lebensmittel vor Ort einzukaufen:  Doro Blancke AT93 3842 0000 0002 7516, Verwendung: Lesbos

https://www.youtube.com/watch?v=jTZQ5lRTrLY&list=UUWFrAYTG5w6269fcFMdDSDA

ab 34:30 Rudi Fussi+Natascha Strobl      ab 1:02:34 Doro Blancke aus Lesbos

https://twitter.com/DoroBlancke

https://www.derwandel.at/

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Neonicotinoide bei Landwirtschaftsministerinnen von Ö und D beliebt

LW-Ministerin Köstinger erteilt eine Sondergenehmigung für Neonicotinoide, um den Rübenanbau für Bauern zu “erleichtern” und 150 Mitarbeiter der Zuckerfabrik in Leopoldsdorf zu “retten”.

„Im Windschatten der Corona-Krise will die deutsche Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner (CDU) jetzt wieder tödliche Lobby-Politik betreiben. Denn die geplante Sondererlaubnis für Neonicotinoide würde Tausenden von Bienenvölkern das Leben kosten. Die CDU-Politikerin will diese Pläne noch schnell vor Weihnachten durchdrücken.” Der Bundesvorsitzende der ÖDP, Christian Rechholz, kann kaum glauben, wie die Ministerin still und heimlich die Entscheidung der Europäischen Union untergräbt: „Die hat das Gift ja 2018 nicht ohne Grund verboten! 

 

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Tierschützerkritik an AMA-Gütesiegel für heimische Schweinehaltung

 

Die AMA-Fernsehspots (Bsp. v.Dez. 2020: https://www.youtube.com/watch?v=YFNIZCK-AjM) sind nett anzuschauen, halten jedoch einem Faktencheck nicht stand. 
Die Rinderhaltung in NÖ und OÖ (52 % der österr. Rinder) in deren Ackerbaugebieten findet großteils in betonierten Ställen auf Maissilagebasis mit Getreideschrot und Sojabeimischung aus den globalen Südstaaten statt. Weide und Sonnenbestrahlung sucht man vergebens. Dies hätte große Auswirkungen auf Tiergerechtigkeit, Omega-3-Fettsäuren und Vit-D-Gehalt in Milch und Fleisch (sh. a. Beitrag, sh. Alpwirtschaft VO 2016).
Die Rinder sind zu 90 % hornlos auf Mast- und Milchleistung getrimmt, das hat Auswirkungen auf klimaschädlichen Methanausstoß.

Vier Pfoten und Arbeiterkammer Oberösterreich testeten sechs Labels auf Tierwohl. Das AMA-Gütesiegel übertrifft gesetzliche Mindeststandards nur bei Transport und Schlachtung

98 Prozent des österreichischen Schweinefleisches stammen Vier Pfoten zufolge aus konventioneller Tierhaltung.

Linz – Vier Pfoten und Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich haben Gütesiegel für heimisches Schweinefleisch in Hinblick auf das Tierwohl unter die Lupe genommen. Fazit: Das am meisten verwendete AMA-Gütesiegel orientiere sich im wesentlichen nur an gesetzlichen Mindeststandards, die von der NGO als viel zu niedrig angesehen werden. “Tierwohl-kontrolliert” und “Tierschutz-kontrolliert” schnitten besser ab.

Die Tierschutzorganisation und die AK haben sich die gesetzlichen Bedingungen für die Schweinemast und sechs Labels für Fleisch genauer angesehen. Dabei wurden die Haltung der Tiere, Eingriffe, Schlachtung und Transport sowie die Kontrollen bewertet. Die Hälfte der Siegel – Bio Austria, das AMA-Biosiegel und AMA+Tierwohl – bringe wenigstens einige Verbesserungen für die Nutztiere, so das Ergebnis.

 

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Bio boomt: die USA sind der größte Markt

 
Bio boomt: Rund um den Globus wurden 2015 rund 50,9 Millionen Hektar Land ökologisch bewirtschaftet und der globale Markt für Bioprodukte verbuchte Umsätze in Höhe von 81,6 Milliarden US-Dollar. Dies zeigt der Bericht „The World of Organic Agriculture“, der vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und IFOAM – Organics International auf der Messe BIOFACH präsentiert wurde. Ausgewertet wurden Daten zum Ökolandbau in 179 Ländern. Die Bioanbaufläche wuchs demnach 2015 um 6,5 Millionen Hektar gegenüber dem Vorjahr. Rund 45% der Biofläche liegt in Ozeanien, gefolgt von Europa mit 12,7 Millionen Hektar (25%) und Lateinamerika mit 6,7 Millionen Hektar (13%). Australien führt die Liste der Länder mit der größten absoluten Bioanbaufläche (22,7 Millionen Hektar) an und verweist Argentinien und die USA auf die Plätze. Anders sieht es bei der anteiligen Fläche aus: Hier liegt Liechtenstein mit einem Bioanteil von 30,2% an der Gesamtfläche vor Österreich (21,3%) und Schweden (16,9%). Weltweit gibt es 2,4 Millionen Bioproduzenten, davon leben 585.200 in Indien, 203.602 in Äthiopien und 200.039 in Mexiko. Das Marktforschungsunternehmen Organic Monitor schätzt den globalen Markt für Bioprodukte 2015 auf 75 Milliarden Euro. Spitzenreiter sind die USA mit 35,9 Milliarden Euro, es folgen Deutschland und Frankreich mit je 8,6 bzw. 5,5 Milliarden.

http://www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/32408.htm

 

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Humus im Boden: Pfluglos arbeiten bringt nichts

Landwirtschaftliche Böden haben viele Funktionen. Eine davon ist der Humusaufbau und die Speicherung von CO2. So weit so gut. Das Thünen-Institut in Braunschweig hat in einer umfassenden Untersuchung der landwirtschaftlichen Böden in Deutschland viele Erkenntnisse gewonnen.

Eine davon ist: Die pfluglose Bodenbearbeitung, bei der der Acker mit chemischen Pflanzenschutzmitteln unkrautfrei gemacht wird, hat offenbar kaum positive Wirkungen auf den Humusgehalt des Bodens. Das widerspricht ganz offensichtlich der bislang geltenden Mehrheitsmeinung unter Landwirten und auch den Aussagen von zahlreichen Wissenschaftlern.

 

Wir haben deshalb nach der Veröffentlichung unseres Beitrags „Agrarböden sind Klimaschützer“ (agrarheute September Heft 2019), in dem das Phänomen beschrieben wurde, zahlreiche Leserbriefe bekommen – die sich überwiegend kritisch zu dieser Aussage äußerten. Wir wollen das Thema deshalb hier noch einmal aufgreifen und zur Diskussion stellen.    

 

Anmerkung: Diese Untersuchung widerlegt die Argumente, dass Glyphosat wegen der eingesparten Bodenbearbeitung eine Humusanreicherung und damit CO-2-Speicherung des Bodens bringt.

 

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Agrarökologie kann Europa ohne Pestizide 2050 ernähren

Eine neue Studie kommt zu dem Schluss, dass Europa sich pestizidfrei durch agrarökologische Ansätze selbst ernähren könnte, dabei Treibhausgasemissionen um 40% senken, Abhängigkeit von Importen deutlich senken und die Biodiversität steigern könnte.
Die Ausgangsfrage war: „Was benötigen Europäer für eine gesunde und nachhaltige Nahrung und was sind die landwirtschaftlichen Methoden, die dies erreichen können?“. Was natürlich heißt weniger Fleisch, Eier und Milchprodukte, und mehr Gemüse, Früchte und Getreide.

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