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Weber in der Presse: Sag mir wo die Kühe sind, wo sind sie geblieben?

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2.14 Almbewirtschaftung ÖPUL 2023 ENTWURF | Landwirtschaftskammer Österreich
https://www.lko.at/2-14-almbewirtschaftung-%C3%B6pul-2023-entwurf+2400+3587363
Anmerkung Legner:
1 zur Förderungsverpflichtung:
“Die natürliche Futtergrundlage auf der Alm muss für die aufgetriebenen RGVE ausreichend sein. Zulässig ist dabei eine Ausgleichsfütterung mit Heu, Mineralstoffergänzung und Kraftfutter. Die Beweidung muss über einen wesentlichen Teil des Tages erfolgen.”
Dazu ist festzustellen, dass diese Formulierung sehr ungenau ist und kaum kontrolliert werden kann. Es sind teilweise hochlaktierende Kühe auf der Alm, die mit starken Kraftfuttergaben (bis zu 10 kg/Tag) gefüttert werden.
Im Vergleich dazu haben die Schweizer und Liechtensteiner in der Almverordnung eine genau kontrollierbare Obergrenze von je 100 kg Kraftfutter und Heu je Almsaison erlaubt. Früher waren in den Almregionen die Abkalbungen auf den Herbst konzentriert, dadurch waren die Kühe auf der Alm in der zweiten Laktationshälfte bzw. in der Trockenstehzeit.
Eine weitere Folge der starken Zufütterung ist feststellbar, dass nicht mehr die ganze Almfutterfläche beweidet wird, einerseits auf den Gunstflächen eine Übernutzung und Überdüngung stattfindet, andererseits die Randflächen der Alm extensivieren und mit Sträuchern zuwachsen.
Eine Fördermaximierung findet statt, wenn oft gute Almen nur mehr in der Mindestalmzeit von 60 Tagen bestoßen werden und die im letzten Absatz formulierten Weideverschlechterungen auftreten.
Im folgenden sollen die Ergebnisse eines Tastversuches bezüglich Omega-3-Gehaltes in der Milch auf einer Alm in Tirol mit verschiedenen Kraftfuttergaben bei gleicher Almweide, eines intensiven Milchviehbetriebes mit über 10.000 kg Milch Stalldurchschnitt und von Biobetrieben in der Gemeinde Hatzenstädt im Bezirk Kufstein.
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ÖPUL 2023: Weniger Geld für mehr Leistung? – BIO AUSTRIA
Webinar “Klimawandelanpassung in der Almwirtschaft” – 18.02.2022
Im Rahmen dieses Webinars als Teil der Bildungsoffensive multifunktionale Almwirtschaft des LFI Österreich werden Aspekte der Klimawandelanpassung näher beleuchtet.
Der Klimawandel hat zunehmend einen starken Einfluss auf die Almwirtschaft. Ein früherer Beginn der Vegetation und ein allgemein stärkeres Pflanzenwachstum erfordern eine Anpassung im Weidemanagement. Auch die Artenzusammensetzung wird durch das Klima beeinflusst. Darüber hinaus entstehen durch zunehmende Trockenheitsphasen häufig Probleme hinsichtlich der Aufrechterhaltung einer ausreichenden Wasserversorgung für die Menschen, das Weidevieh und die Vegetation auf den Almen.
Moderation:
DI Markus Fischer, LFI Österreich
Termin:
18. Februar 2022
Zielgruppe:
Almbewirtschafterinnen und Almbewirtschafter, interessierte
Programm
08:45 Uhr: Einstieg in Zoom und Technik-Check
09:00 Uhr: Anmoderation und Begrüßung
09:15 Uhr: Vortragsblock I Almen im Klimawandel – Forschungsergebnisse aus einer 20-jährigen Vergleichsstudie, Dr. Thomas Guggenberger, HBLFA Raumberg-GumpensteinDas magische Dreieck der Almbewirtschaftung als Anpassung an die klimatischen Veränderungen DI Siegfried Steinberger, LFL Grub
Diskussion und Fragen
ca 10:40 Uhr: Pause
10:50 Uhr: Vortragsblock IIMögliche Auswirkungen des Klimawandels auf Standort und Biodiversität Dr. Andreas Bohner, HBLFA Raumberg-GumpensteinWasserversorgung und Wassermanagement auf den Almen, Projekte in der Schweiz Daniel Mettler, AGRIDEA
Diskussion und Fragen
12:30 Ende
Anmeldung bis 16.02.2022
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ALMENreich

Die Prämierung für nachhaltige Almwirtschaft im Alpenpark Karwendel im Jahr 2010
Initiative von GF des Alpenparks Mag. Hermann Sonntag
in fachlicher Zusammenarbeit mit DI Franz Legner
Die Almen im Alpenpark Karwendel – Hintergrund zur Almwirtschaft
Neben den schroffen Gebirgsstöcken und Wildflüssen zählen die 101 Almen zu den landschaftsprägenden Elementen im Alpenpark Karwendel. Allein die AMA-Futterflächen betragen derzeit um die 10.000 ha. Die Gesamtfläche, welche den Almen zugerechnet wird, liegt mit 59.000 ha noch weit darüber. Nahezu 7000 Rinder verbrachten den letzten Sommer auf einer Alm im Alpenpark.
Der Alpenpark Karwendel kann also ohne Übertreibung als ALMENreich bezeichnet werden.
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